Last update 02.02.2000Copyright Frank Maraite 2000
GeoCAD-R
D.1.2
Netzwerk-Installation
StichworteZweck, Voraussetzung,Dateizugriff,Arbeitsverzeichnis,Systemdateien,Auftragsdatei,Projektdateien,Programmdateien,Stationsname,Mehrbenutzerumgebung,Installationdes Netzdongels, Novell 3.12, WINNT 3.51
ZweckMehrbenutzerlizenzen werden sinnvollerweise im Netz installiert. Dabeigibt es zwei Aspekte zu beachten: 
  • Der gemeinsame Dateizugriff auf System- und Auftragsdateien
  • Die Nutzung eines gemeinsamen Netzdongles (nicht bei Bürolizenz!)
VoraussetzungEs muß eine ordnungsgemäße Erstinstallation stattgefundenhaben (siehe Kap. D.1). 

Der Benutzer sollte mit den Grundzügen des Betriebssystems sowiemit der Dateiorganisation auf einer Festplatte vertraut sein. Er solltewissen, wie man Laufwerke wechselt, wie man Verzeichnisse wechselt, wieman sich Inhalte von Verzeichnissen anlisten läßt und wie manDateien kopiert und Programmdateien aufruft. Weiter sollte er wissen, wieman Dateien umbenennt.

Gemeinsamer DateizugriffFür den gemeinsamen Dateizugriff sind vier Gruppen von Dateienzu unterscheiden: 
  • Die gemeinsamen Systemdateien
  • Die gemeinsame Auftragsdatei
  • Die gemeinsam zu nutzenden Projektdateien
  • Die gemeinsam zu nutzenden Programmdateien
Darüberhinaus muß jeder Benutzer sein eigenes Arbeitsverzeichnishaben. In diesem Arbeitsverzeichnis muß jeweils eine eindeutige Dateimit Namen GEOCADR.SYS vorhanden sein. Sie erhalten mit jeder Lizenz einesolche Datei. 
ArbeitsverzeichnisDas Arbeitsverzeichnis muß nach der Installation und vor demersten Programmaufruf lediglich die Datei GEOCADR.SYS enthalten.
SystemdateienUnter Systemdateien werden alle Dateien und Verzeichnisse verstanden,die unterhalb des Verzeichnisses SYS abgelegt sind. Diese Dateien solltennur ein einziges Mal im Netz vorhanden sein. Der Pfad bis zum SYS-Verzeichniswird mit dem Menüpunkt "Datei für Pfade" (Kap. E.1.2.3.1)eingetragen. Dieser Pfad, der natürlich immer zu denselben Dateienführt, kann von Benutzer zu Benutzer unterschiedlich sein (z.B. unterschiedlicheLaufwerksbuchstaben). 

Datei f�r Pfade (5 KB)

AuftragsdateiDie Auftragsdatei wird bei einer Standardinstallation immer im Arbeitsverzeichnisangelegt. Sie wird in einer Mehrbenutzerumgebung sinnvollerweise im SYS-Verzeichnisangelegt. Der Pfad und Name der Auftragsdatei wird mit dem Menüpunkt"Datei für Pfade" (Kap. E.1.2.3.1) eingetragen.Dieser Pfad, der natürlich immer zu derselben Datei führt, kannvon Benutzer zu Benutzer unterschiedlich sein.
ProjektdateienDie Projektdateien werden in einem vom SYS-Verzeichnis unterschiedlichenVerzeichnis angelegt. Dieser Pfad sollte (muß) von allen Benutzernaus gleich sein, da der Pfad zu einem bestimmten Projekt in der Auftragsdatei,die für alle Benutzer gleich ist, abgelegt wird. Man kann fürjeden Benutzer einen anderen Pfad anlegen, um benutzerspezifische Dateienzu erhalten. Diese Pfade sollten jedoch von allen Anwendern gleich zu erreichensein.
ProgrammdateienDie Programmdateien können unabhängig von den übrigenDateien in einem gemeinsam genutzten Verzeichnis abgelegt werden.
Umwandeln mehrererEinzelplätze in eine Mehrbenutzer-umgebungDas Umwandeln einer Einzelplatzumgebung in eine Mehrbenutzerumgebungfindet in Teilschritten statt: 
  • Verschieben eines SYS-Verzeichnisses samt Unterverzeichnisse auf eine gemeinsambenutzte Festplatte.
  • Verschieben einer Auftragsdatei in das oben angelegte SYS-Verzeichnis.
  • Anlegen einer entsprechenden Anzahl von Arbeitsverzeichnissen, die zu Beginnleer sein müssen.
  • Kopieren jeweils einer Lizenzdatei (GEOCADR.SYS) in diese Arbeitsverzeichnisse.Achtung:Dadurch kann aber ein gleichzeitiges Arbeiten an ein und dem gleichen Projektnichtstattfinden (Auch nicht mit unterschiedlichen SN.)! Ein gleichzeitigesArbeiten an einem Projekt ist nie möglich!
  • Anlegen eines Verzeichnisses für die Projektdateien auf einer gemeinsambenutzten Festplatte. Es ist empfehlenswert, für jeden Benutzer eineigenes Unterverzeichnis unter dieses Basisverzeichnis anzulegen.
  • Kopieren aller Projektdateien in das oder die Projektverzeichnisse.
  • Kopieren der Programmdatei VERM_W.EXE in ein gemeinsam genutztes Programmverzeichnis.
  • Installation des Netzdongels, falls vorhanden. (s.u.).
  • Aufruf aus einem Arbeitsverzeichnis. Eintrag aller Pfade in die automatischerscheinende Maske (Kap. E.1.2.3.1). In einerbestehenden Installation muß eventuell die Datei VM_VInit.DBF gelöschtwerden.
  • Je nach Bedarf: Anhängen der übrigen Auftragsdateien an die zentraleAuftragsdatei (Kap. E.1.1.A).
Ein Vergleich mit der Verzeichnisstruktur einer Mehrbenutzer-Installationdes Kapitels D.3 erleichtert das hiertextliche aufgelistete Schema.
StationsnameJede Arbeitsstation im Netz hat einen bestimmten Namen. Das Programmversucht, diesen Namen zu ermitteln. Sie erkennen dies daran, daßder Name der Arbeitsstation rechts oben am Bildschirm angezeigt wird. Istdies nicht der Fall, so müssen Sie auf jeder Arbeitsstation einenindividuellen Batchjob einrichten, der u.a. folgende Zeile enthält:
SET GCR_STATION=name
wobei "name" der Name der jeweiligen Arbeitsstation ist. Der Name mußfür jede Station eindeutig sein.

Übrigens: mit dieser Einstellung kann man auf einem Einzelplatzrechnerdas Verhalten im Netz simulieren.

Installation desNetzdongelsInstallation des Netzwerk-Dongle-Treibers. 

Der mit GeoCAD-R gelieferte NetSentinel-C Dongle besitzt den sog. Family-Code"FG". Damit ist er mit allen anderen Dongles (z.B. AutoCAD=CG" ) kompatibel.

Die mitgelieferte Routine "FIND.EXE"(CD-ROM:\GeoCAD-R\Ntlock) zeigt den Family-Code für einen local angeschlossenenDongle.

Novell 3.12 und höherals Dongle-ServerInstallation des Dongles auf dem Server: 
  • Stecken Sie den Dongle auf eine parallele Schnittstelle des Servers.
  • Kopieren Sie die Datei NSRVNI.NLM (CD-ROM:\GeoCAD-R\Ntlock) ins SYSTEM-Verzeichnisdes Servers.
  • Laden Sie dieses Modul
  •                                        load NSRVNI
Achtung: Zum Zeitunkt des Ladens muß der Dongle stecken.
WINNT 3.51(Workstation oder Server)und höher alsDongle-Server
  • Stecken Sie den Dongle auf eine parallele Schnittstelle des Rechners.
  • Kopieren Sie die Datei NSRVGX.EXE (CD-ROM:\GeoCAD-R\Ntlock) in ein beliebigesVerzeichnis des Rechners.
  • Starten Sie dieses Modul.
Achtung: Zum Zeitunkt des Ladens mußder Dongle stecken.

Als Dongle-Server können sowohl der eigentliche NT-Server als aucheine beliebige Workstation dienen. Bei Nachfragen kontaktieren sie unsbitte (Kontaktadresse).