Last update 01.03.2000
Copyright Frank Maraite 2000
GeoCAD-R
E.2.1.3.3 
ZEISS-REC-500 Meßwerte
Stichworte Zweck, Voraussetzung, Ablauf, Aufruf, Eingaben, Quelldatei, Analyse, Ergebnis, Art späteren der Auswertung, Details der Rohdatendatei, Zusatzinformation, Datenzeilen, die überlesen werden., Beispieldatei
Zweck Einlesen einer REC 500-Datei der Firma ZEISS. Dazu gehören auch Dateien neuerer RecELTA mit der Kennung "Pro M5". Es werden die vorliegenden Meßwerte in die Struktur der Meßwertdatei überführt. Nach erfolgreichem Ablauf kann die Ausgangsdatei archiviert werden. Die verwendeten Schlüsselzahlen wurden in Anlehnung an das Schlüsselzahlensystem für ELTKAT des LVA NW definiert. Beachten Sie dies Ausnahmen bei Benutzung der rechnenden Varianten für REC500 und RecElta.
Voraussetzung
a) Die Datei muß bereits für den PC verfügbar sein, d.h. bereits aus dem REC 500-Modul ausgelesen und überspielt sein. Hierzu stellt Frank Maraite das Programm GC-V24 zur Verfügung.
b) Die registrierten Meßwerte müssen Horizontalrichtung, Zenitdistanz und Schrägentfernung oder Horizontalrichtung, Horizontalstrecke und Höhenunterschied sein. Darüberhinaus werden Instrumenten und Zieltafelhöhe, wenn Sie registriert sind, ausgewertet. (Weitere Auswertungen in Vorbereitung)
c) Die 8 Zeichen der aktuellen GB.-Nr. müssen mit der registrierten Auftragsnummer übereinstimmen. Ausnahme: Sie registrieren eine Auftragsnr. 0. Diese wird immer eingelesen.
d) Alle Winkel sind in gon rechtsdrehend, alle Längenangaben in [m] anzugeben. Andere Einheiten, auch wenn sie im M5-Format erkennbar sind, werden nicht erkannt. Dieses kann sich jedoch noch ändern.
Ablauf Sie rufen unter "Koord./3 Meßwerte Tachy..." den Menüpunkt "3 ZEISS REC500, RecE M5" auf.
Aufruf Aufruf: Zeiss-Meßwerte einlesen (4 KB)
Eingaben Nach Auswahl des Menüpunktes werden Sie nach Standardeinstellungen gefragt. Einzelheiten sind in Kap. F.4.1 erläutert.
Quelldatei Danach wird die Rohdatendatei ausgewählt. Dabei wird der Zusatz *.REC vorgegeben. Die Datei kann allerdings jeden beliebigen Namen haben. In der Rohdatendatei befinden sich die Meßdaten, so wie sie aus dem Tachymeter ausgelesen wurden. Hier können Sie den Vorgang auch abbrechen.

Quelldatei (6 KB)

Analyse Das Programm analysiert die in der Datei vorhandenen Daten. Dabei wird zunächst nach einer Schlüsselzahl 01 bzw. 51 (s.u.) gesucht. Ohne diese Schlüsselzahl erfolgt keine Auswertung, und es erfolgt die Meldung : Auftrag ist nicht im Rohdatenfile. 

Wurde eine andere Auftragsnummer gefunden, so erhalten Sie die Meldung: Ich überlese Auftrag.

Werden Datensätze zu der aktuellen Auftragsnummer gefunden, so werden diese eingelesen. Dabei sieht der Schirm etwa so aus:

Analyse (7 KB)

Nach Beenden des Einlesevorgangs gibt das Programm einen Warnton ab und zeigt auf dem Bildschirm, daß es fertig ist. Nach ca. 10 Sekunden Wartezeit sehen Sie wieder das Menü.

Ergebnis Die eingelesenen Meßwerte liegen nun in der Meßwertdatei unter dem Programm "Satzmessung". Wenn Sie unmittelbar nach dem Einlesen die Tabelle der Ansätze aufrufen, sehen Sie in etwa folgendes Bild: 

Die Tabelle der Ansätze nach dem Einlesen mit Satzmessung, Leerzeile und Freier Station (4 KB)

Mit Hilfe des Programms Satzmessung Kap. E.2.3.5 müssen Sie nun die Vorauswertung durchführen.

Arten der
späteren
Auswertung
Sie lesen die Datei mit diesem Menüpunkt ein. Anschließend rufen Sie die Satzmessung Kap. E.2.3.5 auf, um die Standpunktbezogene Vorauswertung durchzuführen. Dies umfaßt die Auswertung von Exzentren, das Horizontieren von Strecken und eventuell Satzmittelbildungen. Anschließend rufen Sie den Polaren Standpunkt Kap. E.2.2.2, die Freie Station Kap. E.2.3.3, den Polygonzug Kap. E.2.3.1 oder Vorwärtsschnitt Kap. E.2.3.2 auf, um nur einige der weiterführenden Programme zu nennen.
Details der
Rohdatendatei 
Im Programmteil des REC 500 müssen folgende Parameter gesetzt sein:
Format der
Punktidentifikation
Punktkennung : 14 Stellen 

Zusatzinformation: 13 Stellen 

Inhalt der
Punktkennung 
Die Punktkennung ist in fünf Felder aufgeteilt:
  • SZ Schlüsselzahl ( 1..2 )
  • M Maßfeld ( 3..6 )
  • N Verschlüsselung der TK 25 bzw. des Nr.-Bezirks (7..8)
  • A Punktart ( 9 )
  • P Punktnummer ( 10..14 )
  • S Signatur ( 15..18)
  • K Klasse ( 19 )
Kennzeichnung Dabei empfiehlt sich folgende Kennzeichnung der Eingabezeile:

S Z M m m M N N A  P  p  p  p  P  S  i  g  n  K  V
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

Schlüsselzahlen Der Inhalt der Informationen richtet sich nach Schlüsselzahlen in den ersten beiden Stellen. Die Beschreibung der Schlüsselzahlen erfolgt in der Reihenfolge, wie sie in der Datei auftreten sollten. 

Für einige Bedeutungen gibt es mehrere Schlüsselzahlen. Dies erfolgt aus Kompatibilitätsgründen zu anderen Schlüsselzahlsystemen.

01, 51 (Pflicht) Auftragsnummer, Beobachter und interne Instrumentennr.

SZ 01 oder 51

__MM Beobachter, zweistellig verschlüsselt.

NN Instrumentennr. wie in der Datei der Instrumente definiert (Kap. E.1.2.2.7).

APPPPPSi Auftragsnummer.

Die registrierte Auftragsnummer muß mit der aktuellen Auftragsnummer übereinstimmen, um eingelesen zu werden. Sonst registrieren Sie bitte eine 0 (Null).

03, 53 (kann) Definition von Abkürzungen von Numerierungsbezirken (Schlüssel des Numerierungsbezirks). Es sind beliebig viele Definitionszeilen erlaubt, solange diese sich in dem zweistelligen Schlüssel unterscheiden.
Schlüssel des Numerierungs-
bezirks
__MM Schlüssel des Numerierungsbezirks. Dieses Feld darf nur zwei Zeichen enthalten.

NNAPPPPP Numerierungsbezirk. Die acht Zeichen werden in zwei mal vier Zeichen aufgeteilt und der Punktnummer vorangestellt, falls diese mit dem unter __MM definierten Schlüssel kodiert wird.

00, 05, 50 (kann) Datum und Uhrzeit. Eine solche Zeile kann jederzeit zwischengeschoben werden. Die Meßdaten werden unter diesem Datum abgelegt.

MMMM Uhrzeit in der Form 0923 -> 9Uhr23 

NN Bedeckung in der Form N/N 

APPPPP Datum in der Form 040394 -> 4.März 1994 oder 070804 -> 7. August 2004.

59 (kann) Temperatur und Luftdruck. Diese Informationen dienen nur der Dokumentation und werden nicht ausgewertet.

MMMM Temperatur in 1/10°C 

_N Maßeinheit des Luftdrucks. 0 -> hPa (mBar), 1 -> mmHG (Torr, Quecksilber) 

PPPPP Luftdruck, in 1/10 hPa (mBar) oder 1/10mmHG.

10, 12 (Pflicht) Zentrische Aufstellung, Standpunkt. Bei SZ 12 wird zusätzlich ein Ansatz "Freie Station" Kap. E.2.3.3 angelegt.
Zentrische
Aufstellung,
Standpunkt
MMMM Instrumentenhöhe in Millimeter, d.h. ohne Dezimalpunkt. Beispiel: 1234 -> 1.234m 

NN Verschlüsselung des Numerierungsbezirks. Macht nur Sinn, wenn über SZ 03 Numerierungsschlüssel definiert wurden. 

A Punktart im Sinne des Katasters (Aufnahmepunkt, Grenzpunkt, Gebäudepunkt etc.). Die Punktart wird Teil des Punktkennzeichens. Ist das Feld leer, wird die letzte Punktart übernommen.

PPPPP Punktnummer. Die Punktnummer kann auch Buchstaben und Sonderzeichen, mit Ausnahme von ",", "." und "/" enthalten.

Zusatzinformationen: siehe unten.

13 Anschlußpunkt. Weiteres siehe unter SZ 20. Entspricht der Klasse 1.
19 Kontrollpunkt. Weiteres siehe unter SZ 20. Entspricht der Klasse 4.
20 Zentrische Zielung, Anschlußpunkt oder Neupunkt. Der erste SZ 20 wird, falls keine SZ 13 vorher kodiert war, automatisch als Anschlußpunkt genommen, alle weiteren als Neupunkte. Ausnahme: siehe unter Zusatzinformation -> Klasse.
Zentrische Zielung,
Anschlußpunkt
oder Neupunkt
MMMM Zieltafelhöhe in Millimeter, d.h. ohne Dezimalpunkt. Beispiel: 1234 -> 1.234m 

NN Verschlüsselung des Numerierungsbezirks. Macht nur Sinn, wenn über SZ 03 Numerierungsschlüssel definiert wurden. 

A Punktart im Sinne des Katasters (Aufnahmepunkt, Grenzpunkt, Gebäudepunkt etc.). Die Punktart wird Teil des Punktkennzeichens. Ist das Feld leer, wird die letzte Punktart übernommen.

PPPPP Punktnummer. Die Punktnummer kann auch Buchstaben und Sonderzeichen, mit Ausnahme von ",", "." und "/" enthalten.

Sign Signatur, K Klasse, V Verwendungshinweis: siehe unten.

21(Prisma
vor dem Ziel)
22(links)
23(hinter)
24(rechts) 
Exzentrische Zielung. Als Zieltafelhöhe wird die zuletzt unter SZ 20 kodierte Höhe genommen.

MMMM Exzentrum in cm, d.h. ohne Dezimalpunkt. Beispiel: 1234 -> 12.34m. Übrige Zeile wie SZ 20.

30 Exzentrische Zielung mit Prisma vor dem Ziel. Das Exzentrum braucht nur einmal eingegeben werden. (Gebäudeprisma). Danach wird der letzte Wert übernommen, falls nichts neues Exzentrum kodiert wurde.

MMMM Exzentrum in cm, d.h. ohne Dezimalpunkt. Beispiel: 1234 -> 12.34m. Übrige Zeile wie SZ 20.

31 Satzwechsel. Jedesmal, wenn Sie das Fernrohr durchschlagen, sollten Sie einen SZ 31 kodieren. Dadurch werden die Vollsätze durchnumeriert. Gleichzeitig ist im Innendienst eine bessere Kontrolle möglich. Möchten Sie zweimal in Lage 1 beobachten, müssen Sie zwei SZ 31 direkt hintereinander kodieren.
38 Meßbandstrecke. Aus der Kennung "D " wird eine Strecke entnommen. Dieses Maß wird als horizontierte Strecke gewertet. Zu dem betreffenden Punkt muß bereits eine Beobachtung vorliegen, d.h. erst Anzielen und registrieren, dann SZ 38.
66 Laufender Punkt einer Fassade, eines Mastes oder Baumes etc.. Es wird lediglich Horizontalrichtung und Zenitdistanz ausgewertet. Auf jeden Fall muß vor einem SZ 66 eine Beobachtungen mit SZ 20 erfolgen. Diese Beobachtung ist der erste Bezug. In diesem Punkt wird eine vertikale Ebene errichtet.. Die Ausrichtung dieser Ebene ergibt sich aus dem Abschluß der Gruppe. Es gibt zwei Fälle, je nachdem, ob nach einer Gruppe von Beobachtungen mit SZ 66 eine Beobachtung mit SZ 67 folgt oder nicht.

SZ 67 folgt: Die im Bezugspunkt errichtete Vertikale verläuft durch diesen Hilfspunkt. Dies ist der Normalfall für Fassaden und Hochspannungsmasten.

SZ 20 folgt: Die im Bezugspunkt errichtete Vertikale verläuft senkrecht zu Richtung zum Bezugspunkt. Dies ist der Normalfall für das Anmessen von Objekten, die senkrecht über dem Bezugspunkt liegen. Auch kann so Stamm- und Kronendurchmesser von Bäumen ermittelt werden.

Die Auswertung erfolgt so: Zunächst werden die Beobachtungen eingelesen, bis aufgrund des Abschlusses (SZ 67 oder SZ 20) entschieden ist, wo die Vertikalebene liegt. Anschließend werden die Schnitte mit der Vertikalebene gerechnet und die zugehörenden Schrägentfernungen gerechnet. Diese werden abgespeichert. Durch dieses Vorgehen stehen die Daten in allgemeiner Form den weiteren Berechnungen zur Verfügung.

MMMM Dieses Feld ist ohne Bedeutung. Die Tafelhöhe wird zwangsweise auf 0.0 gesetzt. NN, A und PPPPP: siehe SZ 20.

Bemerkung
zu SZ 66
Das Programm Vertikalschnitt Kap. E.2.4.7 erfüllt die gleichen Aufgaben und ist dabei flexibler.
67 Hilfspunkt zur Defnition einer Vertikalebene. Macht nur in Zusammenhang mit SZ 66 Sinn. Felder siehe SZ 20.
Inhalt der
Zusatzinformation
Für die SZ 13, 20, 21, 22, 23, 24 und 30 werden zusätzlich die Zusatzinformationen ausgewertet. Sie sollten die Anzeige am REC wie folgt vordefinieren:

 S  i  g  n  K   V
15 16 17 18 19 20

Sign In dem vierstelligen Feld Sign können Sie numerische Signaturkodes eingeben. Die Umsetzung in GeoCAD-(Zeichnungs-)Signaturkodes erfolgt anhand der Tabelle, die in Kap. E.1.2.2.8 definiert wird. 

Aus der genannten Tabelle werden gleichzeitig die Informationen über die Vermarkung entnommen.

Signaturkodes, die noch nicht definiert sind, werden vom Programm automatisch während des Einlesevorgangs abgefragt.

K In dem Feld "K" (Klasse) können Sie festlegen, welchen Status der Zielpunkt hat: 
  • 1 = Anschlußpunkt 
  • 2 = polarer Neupunkt 
  • 3 = Punkt für Vorwärtsschnitt 
  • 4 = Kontrollsicht, die nicht in die Berechnung eingeht.
V Verwendungshinweis. Sie können in diesem Feld den in Sachsen gebräuchlichen Verwendungshinweis eingeben.
Besonderheiten Nicht alle Typen von Meßwerten können berücksichtigt werden. In der Rohdatendatei ist die Art des Meßwertes gekennzeichnet.
Strecken Die Kennung der Strecken muß "D" für Schrägstrecke oder "E" für Horizontalstrecke sein. Im letzten Fall wird die Zenitdistanz automatisch auf 100 gesetzt. Wenn es möglich ist, wird die Horizontalstrecke während des Einlesens in eine Schrägstrecke zurückgerechnet.
Vertikalwinkel Die Kennung des Vertikalwinkels muß, wenn registriert, "V1" oder "V " für Zenitdistanz sein.
Höhenunterschied Die Kennung des Höhenunterschiedes muß,wenn registriert, "h" sein. Der Höhenunterschied wird zur Auswertung von der Tafelhöhe abgezogen.
Einheiten Die Winkelwerte müssen in gon und rechtsdrehend sein. Strecken müssen in Metern ausgedrückt werden.
Exzentren Exzentren werden grundsätzlich in eine Länge und eine Richtung umgesetzt. Die Länge ist der Absolutwert des Exzentrums. Die Richtung ist die Richtung vom angezielten Prisma zum eigentlichen Objektpunkt. Dabei ist die Null-Richtung die Richtung vom Prisma zum Instrument. Also z.B. 200, wenn das Objekt hinter dem Prisma liegt, 100, wenn das Objekt links vom Prisma liegt, jeweils vom Instrument aus gesehen. 

Grundsätzlich haben registrierte Exzentren den Vorteil, daß sie auf [mm] angegeben werden können.

Definition der
Exzentrenen
Neben den Definitionen SZ 21, 22, 23, 24 und 30 gibt es seit Juli 1998 die Möglichkeit, registrierte Exzentren einzulesen. Diese werden von den rechnenden Varianten von REC500 bzw. RecElta erzeugt. Diese Exzentren überscheiben die oben genannten SZ. Da REC500 und RecElta die Exzentren unterschiedlich handhaben, folgen verschiedene Beschreibungen.
  Mit SZ 11, 13 19, 20 oder 67 wird eine Datenzeile mit einer Wertekennung in der ersten Meßwertspalte von "Tv", "Th", "Tl" bzw. "Tr" registriert. Das Exzentrum wird für die nächste Beobachtung gebraucht. Punktnr. etc. wird erst aus der Datenzeile mit den Meßwerten entnommen. RecElta. Beispiel 

71 20  70036      /EDT Tl   2.780

72 20  70036      /EDT D   14.307 Hz 204.5247 V1 102.0444

  Mit "Exz zu Adr ???" wird ein Exzentrum festgehalten. "T?  Wert" definiert das Exzentrum. Dabei steht 
  • T1 für "Prisma vor dem Ziel" 
  • T2 für "Prisma links vom Ziel" 
  • T3 für "Prisma hinter dem Ziel" 
  • T4 für "Prisma rechts vom Ziel" 
Gleichzeitig werden die Meßwerte der Zeile entnommen. Das Programm geht davon aus, daß in der nächsten Zeile die Punktinformation steht. Es wird nicht überprüft, ob die Adressangabe stimmt. REC 500 Beispiel 

631 Exz zu Adr 632 T4 .050 D   29.300 Hz 70.8640 V1 99.4606
632 203         35         Y 3488.855 X 1939.464 Z    0.000

Instr.-Höhe
Tafelhöhe
Aus einer Zeile "Eingabewerte" (REC500) bzw. "EINGABEWERTE" (RecElta) werden, sofern vorhanden, die Informationen "ih" = Instrumentenhöhe, und "th" = Tafelhöhe übernommen. Nachfolgende Einträge im Maßfeld MMMM werden ignoriert, bis ein neuer Standpunkt definiert wird. REC500 Beispiel 

  508 Eingabewerte      th 1.500      ih 1.635

  Aus einer Zeile "Freie Stationierung" werden, sofern vorhanden, die Informationen "ih" = Instrumentenhöhe, und "th" = Tafelhöhe übernommen. Nachfolgende Einträge im Maßfeld MMMM werden ignoriert, bis ein neuer Standpunkt definiert wird. REC500 Beispiel 

  507 Freie Stationierung    m 1.000000     ih 1.635

  Aus einer Zeile "HELMERT" werden, sofern vorhanden, die Informationen "ih" = Instrumentenhöhe, und "th" = Tafelhöhe übernommen. Nachfolgende Einträge im Maßfeld MMMM werden ignoriert, bis ein neuer Standpunkt definiert wird. RECElta Beispiel 

4 HELMERT   m = 1.00    m 1.000000   th 0.000   ih 0.000

Freie
Stationierung
HELMERT
Falls Sie sich im Felde frei Stationieren und dies auch bereits im Felde, sprich mit dem Rec500 bzw. RecElta auswerten, gelten folgende Auswerteregeln:

Ein neuer Standpunkt beginnt mit "Freie Stationierung" beim REC500 bzw. "HELMERT" beim RecElta. 

Die nachfolgende Anschlußpunktbeobachtungen werden, unabhängig von SZ in Klasse 1 (Anschlußpunkt) abgelegt.

Das Auftreten einer Koordinatenzeile signalisiert das Ende der Anschlüsse. Aus der Punktkennung dieser Zeile wird der Standpunkt abgeleitet. Die SZ spielt keine Rolle. Aus der dann folgende Zeile mit den Kennungen "m ", "Om", "ih" wird nur beim RecElta der Wert für die Orientierung entnommen, da diese von den nachfolgend registrierten Richtungen "Hz" abgezogen werden muß.

Beispiel REC500:
507 Freie Stationierung m  1.000000              ih    1.635
508 Eingabewerte                    th    1.500  ih    1.635
509 201 16100           D     8.268 Hz   41.9420 V1 100.0774
510 201 16170           D   122.571 Hz   89.0364 V1  99.9964
511 1   16100           dy   -0.001 dx     0.001
512 1   16170           dy    0.001 dx    -0.001
513 1   16100                                    dz    0.000
514 1   16170                                    dz   -0.008
515 5       1           Y 23548.045 X  22037.881 Z    29.722
516 5       1           my    0.000 mx     0.000 mz    0.002
517 5       1           m  1.000000 Om  280.9943 ih    1.635
518 Polarpunktmessung   m  1.000000              ih    1.635
519 Eingabewerte                    th    1.500  ih    1.635
520 202    20           D    51.291 Hz  368.1666 V1 100.2548
521 2      20           Y 23512.258 X  22001.138 Z    29.651
522 202    21           D    73.294 Hz  368.5602 V1 100.1352
523 2      21           Y 23496.582 X  21985.693 Z    29.701

Datenzeilen,
die überlesen
werden.
Die folgenden Datenzeilen werden wie beschrieben ausgewertet.
  • Leere Zeilen 
  • Die Kennung "END" bedeutet das Ende der Datei. 
  • Datenzeilen mit Koordinaten "Y ", "X " und "Z " mit den Ausnahmen Standpunkt einer Freien Station (REC500 und RecElta) und Exzentrum über "Ex" (REC500). 
  • Datenzeilen mit den Kennungen "my", "mx" und "mz"
  • Datenzeilen mit den Kennungen "m ", "Om" und "ih" mit der Ausnahme Entnahme der Orientierung Om bei RecElta.
  • Datenzeilen mit den Kennungen "dy" und"dx" 
  • Datenzeilen mit der Kennung "dz" 
  • Datenzeilen mit der Kennung "KOORDIN" 
  • Datenzeilen mit der Kennung "Messung" 
  • Datenzeilen mit der Kennung "Polarpu"
Beispieldatei Bei der Installation von GeoCAD-R wird immer ein Verzeichnis "B" (Beispieldateien) angelegt. In diesem Beispielverzeichnis befindet sich eine Datei namens REC500.REC. Diese spiegelt ein Standardformat, wie es ZEISS verwendet, wieder.

Eine Einlesung der o.g. Datei gibt Ihnen die Möglichkeit den Einlesevorgang mit einer Beispieldatei durchzuführen.