Last update 02. Feb. 2005
Copyright Frank Maraite 2005 |
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Leica (Wild)-Meßwerte im Format PLE |
Zweck | Übernahme von Meßwerten aus Dateien, die dem von der Fa.
Leica (Wild) definierten Format GSI und GSI16 entsprechen.
Die Verwendung der Codes ist an PLE angepaßt. Beachten Sie die Kurzanleitung am Ende der Beschreibung. |
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Voraussetzung | Die Daten müssen bereits aus den Erfassungsgeräten auf den
PC überspielt sein und dort als Datei vorliegen. Hierzu stellt Frank
Maraite das Programm GC-V24 zur Verfügung. Als vorteilhaft hat sich
das Überspielen direkt auf ein Diskettenlaufwerk erwiesen.
Es gibt es zwei Registrierformate:
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Standard Registrierformat | Es wird vorausgesetzt, daß originäre Meßwerte, d.h.
Horizontalrichtung, Zenitdistanz und Schrägentfernung beobachtet worden
sind. Die Schrägentfernung muß dabei um meteorologische Einflüsse
korrigiert sein. Mit anderen Worten, im Meßblock 11 werden die Informationen
21, 22 und 31 ausgewertet.
Siehe auch Kap. E.2.1.3.1, Standardregistrierformat, für alternative Einheiten. |
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Alternatives Registrierformat | Alternativ werden jedoch auch die Informationen 32 und 33, Horizontalstrecke
und Höhenunterschied ausgewertet. Diese werden wieder in Schrägstrecke
und Zenitdistanz umgerechnet, bevor sie abgespeichert werden. Dadurch können
sich rechnerisch bedingte Ungenauigkeiten ergeben. Daher ist dies nicht
die empfohlene Meßart.
Siehe auch Kap. E.2.1.3.1, Alternatives Registrierformat, für alternative Einheiten. |
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Bemerkungen | Die Informationen 71 bis 79 werden in die Datei der Bemerkungstexte überspielt. | ||||||||
GSI16 | Das Datenformat GSI16 wird automatisch erkannt. Von den Informationen werden allerdings nur die Stellen berücksichtigt, die bereits unter GSI zur Verfügung standen. Damit haben Sie die freie Wahl bei der Übertragung der Daten. | ||||||||
Ablauf | Sie lesen die Rohdaten mit diesem Programm ein.
Anschließend müssen Sie die Daten mit Hilfe der Satzmessung (Kap. E.2.3.5) bearbeiten und kontrollieren. Die rechnerische Auswertung erfolgt entweder mit
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Aufruf | Sie rufen im Menü "Koord..." im Untermenü "Meßwerte Tachy ..." den Punkt "PLE Leica" auf. | ||||||||
Eingaben | Nach Auswahl des Menüpunktes werden Sie nach Standardeinstellungen gefragt. Einzelheiten sind in Kap. F.4.1 erläutert. | ||||||||
Standard-
einstellungen |
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Nach Auswahl des Menüpunktes wird die Rohdatendatei ausgewählt. Als Dateityp sind die Endungen ".GRE" und ".GSI" auswählbar (in der Abbildung leider nicht sichtbar). Es ist jedoch auch jede andere Endung zugelassen. | |||||||||
In der Rohdatendatei befinden sich die Meßdaten, so wie sie aus dem Tachymeter ausgelesen wurden. Hier können Sie den Vorgang auch abbrechen. | |||||||||
Der Einlesevorgang | Unmittelbar nach Bestätigen mit der Eingabetaste sehen Sie, wie die Datenblöcke angezeigt werden. | ||||||||
Sobald ein Standpunkt abgeschlossen ist, werden seine Daten abgespeichert. Sie erkennen dies an einer entsprechenden Meldung im oberen Bildschirmbereich. | |||||||||
Abschließend erscheint die Meldung "Ich bin fertig" gemeinsam mit einem Warnton. Drücken Sie noch eine Taste, und Sie sehen wieder das Ausgangsmenü. | |||||||||
Ergebnis | Das Ergebnis sind Ansätze "Satzmessung" sowie dazugehörende Leerzeilen "Polarer Standpunkt" in der Tabelle der Ansätze. | ||||||||
Details der Rohdatendatei | Die Datei ist nach Codes (41) und Meßwerten (11) strukturiert.
Codes werden in der Regel durch Drücken der Taste "Code" am Tachymeter erzeugt. Anschließend werden sog. Infos abgefragt. Durch entsprechende Code/Info-Kombinationen wird der Meßablauf strukturiert und die Auswertung vorgegeben. Meßwertzeilen werden durch eine Messung registriert. |
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Kurzanleitung | Die folgende Kurzanleitung soll Ihnen die grundlegenden Codes und deren Anwendung zeigen. Anschließend folgt eine detaillierte Aufflistung. | ||||||||
Beginn einer Messung | Zu Beginn einer zusammenhängenden Messung muß zwingend
der
Code 1 gesetzt werden. Im einfachsten Fall geben Sie
als Info 1 eine "0" (Ziffer Null) ein.
Achtung: Ohne eine Codezeile "1" weigert sich das Programm, Daten einzulesen. |
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Standpunkt | Ein neuer Standpunkt wird über Code "20" eingeleitet. Im einfachsten Fall geben Sie einen Code "20" ein, der in der Info 1 die Punktnr. enthält. | ||||||||
Anschlußpunkte | Messen Sie nun Ihre Punkte an. | ||||||||
Anschließend kodieren Sie den nächsten Standpunkt. | |||||||||
Übersicht über alle Steuercodes | Nachfolgend sind alle derzeit definierten Steuercodes aufgeführt. | ||||||||
Code 1
Neue Messung |
Dieser Code muß zwingend der erste Code einer Messung sein. Er
dient u.a. dazu, in einer Datei zu mehreren Aufträgen Meßwerte
zu speichern und zu unterscheiden.
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Code 2
Auftragsdatum |
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Code 20
Neuer Standpunkt |
Durch diesen Code wird ein Standpunkt eingeleitet.
Zunächst erfolgt das Abspeichern eines vorherigen Standpunktes mit allen Beobachtungen. Alle Angaben, die zu diesem, neuen Standpunkt gehören, wie Instr.Nr.
Code
4, Numerierungsbezirk, Instr.-Höhe Code 50
müssen bereits gemacht sein.
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Code 50
Instrumentenhöhe i |
Muß vor Code 10 eingegeben werden, damit
der folgende Standpunkt den Wert i richtig erhält. Bleibt bis zum
nächsten Code 50.
Die Zieltafelhöhe wird automatisch auf den Wert für die Instrumenten-Höhe gesetzt. Sie muß unter Umständen anschließend ! neu gesetzt werden. |
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Code 51
Zieltafelhöhe t dauerhaft |
Setzt den Wert für t solange auf den eingegebenen Wert, bis nächster
Code 51 kommt.
Die Vorgabe ist die Instrumentenhöhe. Dieser Code muß also gesetzt werden, wenn sich die Zieltafelhöhe von der Instrumentenhöhe unterscheidet und für die Auswertung relevant ist. |
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Code 52
2. Zieltafelhöhe t dauerhaft |
Setzt den Wert für t2 solange auf den eingegebenen Wert, bis nächster
Code 52 kommt.
Die Vorgabe ist die Instrumentenhöhe. Dieser Code muß also gesetzt werden, wenn sich die Zieltafelhöhe von der Instrumentenhöhe unterscheidet und für die Auswertung relevant ist. |
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Code 71
Dauerhafte Signatur setzen |
Info 1 Signatur | ||||||||
Code 72
Dauerhafte Signatur setzen |
Durch diesen Code wird die Signatur aus zwei Teilen zusammengesetzt.
Dabei werden die jeweils 4 letzten (rechten) Stellen der beiden Info's
genommen.
Info 1 Signatur 1. Teil Info 2 Signatur 2. Teil |
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Beispieldatei | Die Beispieldatei heißt TEST.GRE. | ||||||||
Kurzanleitung zum Messen | Der Sinn der verschiedenen Eingaben ist es, die Auswertung so gut wie möglich im Felde vorzubereiten. Dies mag am Anfang etwas umfangreich erscheinen, zahlt sich jedoch bei der Nachbearbeitung wieder aus. | ||||||||
Start | Zu Beginn einer Messung geben Sie bitte ein:
Code 0 Info 1 -> Auftragsnr. oder 0 Info 2 -> Meßdatum in der Form TTMMJJ |
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Standpunkt |
Code 10 Info 1 -> Standpunktnr., i.d.R. 5-stellig. Info 2 -> Instr.-Höhe in [mm] Info 3 -> Reflektorhöhe in [mm] Info 4 -> Bedeckung in 1/8 Info 5 -> Temperatur in °C Info 6 -> Luftdruck, i.d.R. in hPa. |
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Zielpunkte | Sie können nun ganz normal Punkte anzielen und aufmessen. | ||||||||
Dauerhafte Infos | Dauerhaft setzen können Sie:
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