Last update 06.06.2001
Copyright Frank Maraite 2001
GeoCAD-R
E.1.1.1
Anlegen/Auswählen eines Projektes (Neu)
Stichworte Zweck, Voraussetzung, Aufruf, Tabelle der Aufträge, Aufbau, Eingabefelder, Funktionen, Bedeutung der Felder
Zweck Zu jedem Projekt gehören bestimmte, allgemeine Daten. Eindeutiges Kennzeichen des Projekts ist die Geschäftsbuch- oder Gebührennummer (Gb-Nr.). Dazu gehören Verwaltungsangaben, wie Gemeinde, Gemarkung oder Auftraggeber. Diese Angaben werden beim Anlegen eines Projektes erstmalig erfaßt. Gleichzeitig werden die Projektdateien angelegt. Die Projektdaten werden in der Projektdatei (Auftragsdatei) als Tabelle gespeichert. Bei der Auswahl eines Projektes werden dann die bereits erfaßten Daten aus dieser Datei übernommen.
Voraussetzung Im Prinzip keine. Lediglich eine sog. 2. Punktdatei (siehe unten) muß, falls sie benutzt wird, als Auftrag vorliegen.

Empfehlung: Nach der Bearbeitung des Kapitels D.6 "Die ersten Schritte" sollten Sie dazu übergehen die Verwaltungstabellen zu pflegen (siehe Kap. E.1.2.1 bzw. Kap. E.1.2.2).

Aufruf Sie rufen im Untermenü "Auftrag ..." den Punkt "1 Anlegen / Auswählen" auf.

Aufruf Anlegen/Auswählen (4 KB)

Tabelle der
Aufträge
Die Tabelle der Aufträge und die Tabelle der Projekte werden gleichbedeutend genutzt. Nach Auswahl des Menüpunktes sehen Sie die Tabelle der Aufträge. Diese hat soviele Spalten, daß sie nicht alle sofort in dem GeoCAD-R Fenster sichtbar sind. Sie können aber durch Betätigung der Pfleiltasten "Rechts" bzw. "Links" alle Eingabefelder (Spalten) erreichen. Die Erläuterungen zu diesen finden Sie unter Eingabefelder.

Tabelle der Aufträge (4 KB)

Die einfachste Art, einen neuen Auftrag anzulegen, besteht darin, im Feld "Gb-Nr." eine neue Auftragskennzeichnung einzutragen (über eine bestehende drüber), und anschließend entweder die "F3"-Taste zu drücken oder den unten links befindlichen OK-Button anzuklicken. Voraussetzung hierfür ist, daß der erste Auftrag korrekt erstellt wurde. Mit diesen beiden Möglichkeiten wählen Sie das Projekt aus in der sich das invertiert dargestellte Eingabefeld befindet gerade befindet.

Dann werden automatisch die Vorgaben aus der ersten Zeile für den neuen Auftrag übernommen. Danach werden die zum Projekt gehörenden Arbeitsdateien angelegt bzw. geöffnet. Dies wird angezeigt durch:

(2 KB)

Ergibt die Prüfung, daß das Projekt zuletzt mit einer älteren GeoCAD-R-Version bearbeitet wurde oder nicht ordnungsgemäß beendet wurde (z.B. Abschalten des Rechners), wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Die notwendigen Umstellungen werden vom Programm automatisch durchgeführt. Nach Abschluß dieser Prüfung erscheint die Tabelle der Lagestaten, indem Sie den für Ihr Projekt gültigen Lagestatus auswählen.

Lagestatus (6 KB)

Die für die Bearbeitung des Projektes relevanten Systemvariablen werden gesetzt. Das gewählte Projekt wird auf dem Bildschirm angezeigt.

Aufbau Die folgenden Grafiken müssen so gesehen werden, als ob sie in einer horizontalen Ebene nacheinander aufgebaut sind. Durch Betätigung der Pfleiltasten "Rechts" bzw. "Links" können alle Eingabefelder (Spalten) erreicht werden.

(2 KB) -->

(2 KB) -->

(2 KB) -->

(2 KB) -->

(2 KB) -->

(2 KB) -->

(2 KB) .

Eingabefelder Zusammenfassung der Eingabefelder:
 
M  
Gb-Nr.
(Pflicht)
Projektbezeichnung  
Ff.-Riß  
Bezirk
(Pflicht)
Katasteramt
(Pflicht)
Gemeinde
(Pflicht)
Gemarkung
(Pflicht)
Flur  
Fehl. Grenze
(Pflicht)
mittl. Höhe [m]  
mittl. Rechtswert
(Pflicht)
Nachkomma Lage
(Pflicht)
Nachkomma Höhe  
Kat J/N  
Mit PA
(Pflicht)
2. Pkt. D.  
Auftr.-Art
(Pflicht)
Bearbeiter
(Pflicht)
Mit Höhe  
Mit f. Null  
Vorg. Lage  
Vorg. Höhe  
Auftraggeber  
Datei-Pfad  
Symbol-Datei  
Name des Benutzers  
Zuletzt bearbeitet  
Blatt  
Mit 2. Höhe  
Größe Auslagern  

In den mit (Pflicht) gekennzeichneten Feldern müssen Eingaben vorgenommen werden. Nur dadurch werden bestimmte, interne Variablen richtig gesetzt. Eine Ausnahme liegt vor, wenn ein Projekt eingelesen werden soll. Sind bei einem Projekt nicht sämtliche Pflicht-Felder ausgefüllt, läßt sich der Cursor nicht mehr in vertikaler Richtung bewegen. Anstattdessen wird er automatisch in das entsprechende Feld bewegt.

Funktionen Um die folgenden Funktionen auswählen zu können, müssen Sie sich in der Tabelle der Aufträge befinden. Wählen Sie den Menüpunkt "Option", der sich am oberen linken Bildschirmrand befindet. Diese Funktionen können Sie entweder über die Tastatur oder mit der Maus anwählen.

OKQUIT (2 KB) (Bild I) Option (5 KB) (Bild II)
 
Menüauswahl (Maus) Funktionstaste (Tastatur) Ergebnis
Quit-Button (Bild I) ESC Quit, d.h. Abbruch der Auswahl 
OK-Button (Bild I) F3 Auswahl des Projektes
F4 Auftrag auslagern (Bild II) F4 Bewirkt das Auslagern eines oder mehrerer  Aufträge (Projekte).
F5 Markierung M aufheben (Bild II) F5 Hebt die Markierungen in der Spalte "M" auf.
F6 Löschen (Bild II) F6 Bewirkt das Löschen eines oder mehrerer  Aufträge (Projekte).
F7 Auftrag umbenennen (Bild II) F7 Umbenennen eines Auftrages.
F8 Filter auf Bearbeiter (Bild II) F8 Filterung der Aufträge nach den Bearbeitern.
F9 Wechsle Ordnung (Bild II) F9 Wechselt die Ordnung der Projekte nach zwei Kriterien.
F10 Markiere Alle (Bild II) F10 Alle Aufträge werden in der Spalte "M" markiert.

Die Funktion ^F2 bis ^F10 werden in den Kapitel E.2.0 beschrieben.

F4 Zum Absichern und Archivieren der Projektdaten werden sämtliche Projektdateien einschließlich der Zeile in der Tabelle der Projekte entweder auf Diskette oder auf eine andere Speichermölglichkeit ausgelagert (kopiert). Dadurch kommt der Unterschied zum "normalen" kopieren auf einer Betriebssystemoberfläche zu stande.

Wichtig: Ein Kopieren (Auslagern) der Projektdaten über die Betriebssystemoberfläche wirkt sich auf die Struktur dieser aus. Ein korrektes und fehlerfreies Einlesen (siehe Kap. E.1.1.5) dieser Daten ist dann nicht mehr gewährleistet. Deshalb ist es notwendig die Projektdatensicherung immer über diesen Menüpunkt durchzuführen. Voraussetzung: Es kann auf beliebige Laufwerke ausgelagert werden. Es kann zum Beispiel  eine formatierte Diskette im Diskettenlaufwerk eingelegt sein.

Vorgehensweise 1: Um einzelne Projekte auszulagern, wählen Sie die Zeile aus, in der sich der Auftrag, der ausgelagert werden soll, befindet. Danach rufen Sie den Menüpunkt "F4 Auftrag auslagern" auf.
Vorgehensweise 2: Um gleichzeitig mehrere Projekte auszulagern, markieren Sie in der Spalte "M" mit einem "X" die auszulagernden Projekte. Danach rufen Sie den Menüpunkt "F4 Auftrag auslagern" auf. Wichtig: Der Cursor muß sich in einer markierten Zeile befinden, sonst werden nicht die markierten Aufträge ausgelagert, sondern der Auftrag , in dem sich der Cursor befindet.

Nach Aufruf des Menüs erscheint folgendes Fenster:

Pfad der Auslagerung (6 KB)

Hier wählen Sie den Pfad aus in der das Projekt abgelegt werden soll. Wichtig: In dem Feld unter Dateiname (links oben) ist es zwingend notwendig irgendein Zeichen einzutragen, damit der Auftrag ausgelagert werden kann. Ansonst findet keine Auslagerung statt.

Ist der Menüpunkt versehentlich angewählt oder soll das Auslagern aus sonstigen Gründen nicht durchgeführt werden, so kann durch den Button "Abbrechen" die Aktion abgebrochen werden.

Dateien: Es werden zehn (in einigen Ländereinstellungen sogar elf) Dateien überspielt:
 
a) Die Punktdatei
b) Die Datei der Messungselemente
c) Die Beschreibung der Ansätze
d) Die Flächendatei
e) Die Liniendatei
f) Die Bemerkungstexte
g) Die Kanaldatei
h) Die Datei der reservierten Punktkennzeichen
i) Die Datei der Punktbeschreibungen
j) In Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern zusätzlich die Datei für die Liste zum Forführungsriß. Dies ist abhängig von der Ländereinstellung (siehe auch Kap. E.1.2.1.1).
k) Eine Datei mit Dateiendung .VMR . Diese Datei enthält die eine Zeile aus der Datei der Projekte.

Besonderheiten:Vor Beginn des Kopiervorgangs bestimmt das Programm den Speicherplatzbedarf der Dateien und vergleicht diesen mit dem vorhanden, freien Speicherplatz und einem evtl. bereits von dem Projekt belegten und damit nutzbaren Speicherplatz auf dem Datenträger. Reicht der ermittelte Speicherplatz nicht aus, werden Sie durch eine entsprechende Fenstermitteilung darüber informiert und das Auslagern wird nicht gestartet.

Speicherplatzprüfung (4 KB)

Meldungen: Nach Bestätigung des OK-Button meldet GeoCAD-R in der unteren Zeile den Status des Kopiervorganges:

Kopiervorgang (3 KB)

Das bzw. die ausgelagerte(n) Projekt(e) wird (werden) nicht automatisch auf dem Rechner gelöscht. Markierte Projekte werden nach dem Auslagern mit einem "A" für "Ausgelagert" in der Spalte "M" gekennzeichnet und in der Spalte "Größe Auslagern" wird Ihnen die KB-Größe angezeigt.

F5 Hebt die Markierungen in der Spalte "M" auf.
F6 Vorgehensweise 1: Um einzelne Projekte zu löschen, wählen Sie die Zeile aus, in der sich der Auftrag, der gelöscht werden soll, befindet. Danach rufen Sie den Menüpunkt "Löschen" auf.
Vorgehensweise 2: Um gleichzeitig mehrere Projekte zu löschen, markieren Sie in der Spalte "M" mit einem "X" die zu löschenden Projekte. Danach rufen Sie den Menüpunkt "Löschen" auf. Wichtig: Der Cursor muß sich in einer markierten Zeile befinden, sonst werden nicht die markierten Aufträge gelöscht, sondern der Auftrag, in dem sich der Cursor befindet.

Sie müssen Ihre Absicht, das Projekt zu löschen, zweimal bestätigen, indem Sie die Fragen "Sind Sie sicher ?" und "Wirklich ?" jeweils mit der ENTER-Taste oder über den OK-Button bestätigen.

Abfrage 1 (3 KB) dann folgt Abfrage 2 (3 KB)

Sämtliche Projektdateien sowie die Zeile in der Projektübersicht werden unwiederbringlich gelöscht. Daher ist es oft ratsam, das Projekt vorher auszulagern (siehe Kap. E.1.1.4).

Wichtig: Alle Dateien aus diesem Verzeichnis mit dem gleichen Dateinamen wie das zu löschende Projekt aber Endungen des Typs *.txt, *.kor, etc. werden auch gelöscht. Deshalb sollten Sie vor einer Löschung eines Projektes das Verzeichnis der Projektdateien kontrollieren.

F7 Vorgehensweise: Sie wählen die Zeile aus, in der sich der Auftrag, der umbenannt werden soll, befindet. Danach rufen Sie den Menüpunkt "Auftrag unbenennen" auf. Es erscheint folgendes Fenster:

Umbenennen (2 KB)

In diesem Eingabefeld können Sie nun einen neuen Namen (achtstellig) für den Auftrag eingeben. Über den OK-Button bestätigen Sie Ihre Eingabe. Über den QUIT-Button verlassen Sie die Eingabe ohne Änderungen. Sollten Sie einen Namen vergeben, der schon in der Tabelle der Aufträge existiert, erscheint die nachstehende Meldung:

Vorhandener Auftrag (3 KB)

Durch Bestätigung mit "OK" landen Sie wieder  in der Tabelle der Aufträge ohne irgendwelche Namensänderung getätigt zu haben.

F8 Nach Aufruf dieses Menüpunktes erscheint folgende Auswahltabelle:

Bearbeitertabelle (3 KB)

Nach Auswahl des gewünschten Mitarbeiters werden dessen bearbeitete Aufträge aufgelistet. 

Bemerkung: Die Namen in der Mitarbeitertabelle können Sie selbst definieren (siehe Kap. E.1.2.2.2).

F9 Es stehen zwei Ordnungskriterien zur Verfügung, die mit diesem Menüpunkt abgerufen werden können:
  • Datum abw.  Jüngstes Bearbeitungsdatum oben.
  • GbNr. abw   Gb-Nr. alphabetisch abwärts.
F10 Alle Aufträge werden in der Spalte "M" markiert. Dies können Sie zum Auslagern (siehe F4) oder zum Löschen (siehe F6) aller Projekte nutzen.
Bedeutung der Felder Die Felder der Tabelle der Aufträge im einzelnen:
M Durch ein beliebiges Zeichen können Ansätze markiert werden. Die Funktion wird für massenweises Auslagern (siehe F4) von Projekten und mehrfach Löschung genutzt (siehe F6). Die Markierungen können durch die Funktion F5 aufgehoben werden.
Gb-Nr. Achtstelliges Eingabefeld. Die Gb-Nr. ist ein Pflichtfeld. Es ist acht Eingabestellen breit. Zugelassen sind alle Zeichen, die von dem Betriebssystem für Dateinamen zugelassen sind. Dies sind insbesondere Ziffern und Buchstaben. Für die Zulässigkeit von Sonderzeichen ist die Beschreibung des geladenen Betriebssystems ausschlaggebend.

Dieses Feld kann auch als Suchfeld genutzt werden. Dazu geben Sie die gesuchte Gb-Nr. einfach in ein vorhandenes Feld ein. Es ist sichergestellt, daß dieses Feld intern nicht überschrieben wird. Ist das gesuchte Projekt bereits angelegt, wird der Cursor vom Programm automatisch auf dessen Zeile bewegt. Ansonsten steht der Cursor am unteren Ende der Liste in einer neuen Zeile.

Projektbezeichnung 20-stelliges Eingabefeld. Freies Texteingabefeld mit zwanzig Stellen. Hier können Sie stichwortartig das Projekt beschreiben.
Ff.-Riß Vierstelliges Eingabefeld. In Sachsen wird dieses Feld als Vorgabe für den ersten Teil des Numerierungsbezirks genommen. Fortführungsriß- und Gemarkungsnummer werden bei der Ländereinstellung Sachsen am oberen Bildschirm ständig angezeigt.

RißGemar (2 KB)

Bezirk Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. In dieser Tabelle sind alle verfügbaren Regierungsbezirke aufgeführt. (Kap. E.1.2.1.2). Mit der Auswahl werden folgende Parameter gesetzt:
  • Das Land -> Mit seinen Parametern (Kap. E.1.2.1.1)
  • Die mittl. Breite -> Dient der Berechnung des Erdradius abhängig vom Ellipsoid. Interne Vorgabe ist 51° (siehe Kap. E.1.2.1.2).
In dieser Tabelle nicht aufgeführte Bezirke können über die Systempflege (siehe Kap. E.1.2) hinzugfügt werden. Dies gilt auch für die nachfolgenden Tabellen.
Katasteramt Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. Voraussetzung ist die vorherige Auswahl eines Bezirkes. In dieser Tabelle stehen alle Katasterämter des gewählten Bezirkes. Mit der Auswahl werden folgende Parameter gesetzt:
  • Schlüssel des Katasteramtes
  • Die Vorgabe für die beiden ersten Stellen einer 7-stelligen Koordinate.
Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.1.3.
Gemeinde Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. Voraussetzung ist die vorherige Auswahl eines Katasteramtes. In dieser Tabelle stehen alle Gemeinden (Verbandsgemeinden) des gewählten Katasteramtes. Während der Auswahl werden in einer zweiten Tabelle die zu dieser Gemeinde zählenden Gemarkungen angezeigt. Mit der Auswahl werden folgende Parameter gesetzt:
  • Gemeindeschlüssel
Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.1.4.
Gemarkung Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. Voraussetzung ist die vorherige Auswahl einer Gemeinde. In dieser Tabelle stehen alle Gemarkungen der gewählten Gemeinde. Mit der Auswahl werden folgende Parameter gesetzt:
  • Gemarkungsschlüssel
  • Mittlere Geländehöhe
  • Mittlerer Rechtswert
Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.1.5.
Flur Freies Texteingabefeld mit zwölf Eingabespalten. Die Eingabe kann in der Kopfzeile eines Ausdruckes mit ausgegeben werden (siehe Kap. E.1.2.2.B).
Fehl. Grenze Zeile aus der Tabelle der Fehlergrenzen. Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. Voraussetzung ist die vorherige Auswahl eines Bezirkes. In dieser Tabelle stehen die Fehlerformeln, die in dem Land, das indirekt über den Bezirk ausgewählt wurde, zulässig sind.

Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.2.0.

mittl. Höhe Mittlere Geländehöhe. Numerisches Eingabefeld mit vier Eingabespalten. Die Eingabe ist in der Einheit Meter [m] vorzunehmen. Die mittlere Geländehöhe wird für die Reduktion der gemessen Strecken in die Gauß-Krüger-Rechenfläche benötigt. Dient als Vorgabe für die Höhe bei der Festpunkteingabe und für die Neupunkte deren Höhengenauigkeitsstatus auf "A" eingestellt ist (siehe Kap H. "Höhenstatus").

Dieses Feld wird durch die Auswahl der Gemarkung vorbesetzt. Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.1.5.

mittl. Rechtswert Mittlerer Rechtswert ohne die Meridiankennziffer (nicht der Abstand). Numerisches Eingabefeld mit sechs Eingabespalten. Die Eingabe ist in der Einheit Meter [m] vorzunehmen. Der mittlere Rechtswert wird für die Reduktion der gemessen Strecken in die Gauß-Krüger-Rechenfläche benötigt. Eine Eintragung wird nicht empfohlen, da für die Reduktion immer der sich aus den Koordinaten ergebene Rechtswert genommen werden sollte. Nur wenn örtliche Koordinaten korrekt reduziert werden müssen sollte eine Eingabe stattfinden.

Dieses Feld wird durch die Auswahl der Gemarkung vorbesetzt. Achtung: Eine falsche Eintragung kann eine Fehlerursache bei Berechnungen führen. Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.1.5.

Nachkomma Lage Nachkommastellen der Lagekoordinaten. Zulässig sind die Angaben 2, 3, 4 und 5 entsprechend cm, mm, 1/10mm und 1/100mm. Die Lagekoordinaten werden vor der Abspeicherung auf die angegebene Zahl der Nachkommastellen gerundet. Gleichzeitig werden die Anzeige- und Eingabeformate für Längenangaben auf diese Stellenzahl gesetzt. Winkelangaben erhalten immer eine zusätzliche Stelle bis maximal fünf Nachkommastellen.

Diese Einstellungen können auch noch später im Menü unter "Para./9 Setze Einstellungen (S)" (siehe Kap. E.2.6.9) verändert werden.

Nachkomma Höhe Nachkommastellen der Höhenangaben. Zulässig sind die Angaben 2, 3, 4 und 5 (s. oben). Die Höhe wird vor der Abspeicherung auf die angegebene Zahl der Nachkommastellen gerundet.
Kat J/N Die Einstellung "Ja" oder "Nein" entscheidet hier, ob spezielle Katastervorschriften des ausgewählten Landes beachtet werden oder nicht. Diese Auswahl ist für normale Ingenieuranwendungen auf "N" einzustellen. Als Beispiel sei die Koordinatenkontrolle in Rheinland-Pfalz genannt.

Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.1.1.

Mit PA Hier wird mit "J" festgelegt, ob die Punktart zur eindeutigen Identifizierung eines Punktes herangezogen werden soll oder nicht. Dieses Feld wird standardmäßig mit "N" vorbelegt.

Sie erkennen dies am oberen Bildrand:

Ohne PA (3 KB)

2. Pkt.D. Zweite Punktdatei. Hier kann die GB_Nr. eines Projektes angegeben werden, auf dessen Punktdatei parallel zugegriffen werden soll. Dieses Projekt kann auch als zentrale Punktdatei herhalten.

Voraussetzung: 

  1. Die GB_Nr muß in der Tabelle der Aufträge vorhanden sein.
  2. Das Projekt muß in der aktuellen Programm-Version einmal aufgerufen worden sein. 
Fehlermeldungen: 

Auftrag nicht vorhanden! (3 KB)
1. Voraussetzung ist nicht erfüllt.

Auftrag mit alter Version bearbeitet! (3 KB)
2. Voraussetzung ist nicht erfüllt.

Auftr.-Art Auftragsart. Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. Diese kann von Ihnen frei belegt werden. Dient nur informellen Zwecken.

Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.2.3.

Bearbeiter Die Eingabe erfolgt über eine Auswahltabelle. Diese enthält die Namen der Mitarbeiter. Dient nur Informationszwecken.

Weitere Informationen im Kapitel E.1.2.2.2.

Mit Höhe Logisches Eingabefeld. Erlaubt sind:
  • N,n,0 für Nein
  • und J,j,1,Y,y für Ja (englisch Yes).
Dieses Eingabefeld steuert lediglich die Anzeige und den Ausdruck von Höhenkoordinaten. Berechnet werden Höhen immer, soweit die Berechnungsmethode dies zuläßt.
Mit. f. Null Mit führenden Nullen. Steuert die Art des Ausdrucks einer Punktnummer mit oder ohne führenden Nullen.
Vorg. Lage Die Vorgabe für ALT-MITTEL-NEU bezügl. der Lagekoordinaten Rechts und Hoch bei Neupunkten, die bereits im Punktspeicher vorliegen. Zugelassene Zeichen sind A, M, N, a, m und n.

Weitere Informationen im Kapitel D.5.5.

Vorg. Höhe Die Vorgabe für ALT-MITTEL-NEU bezügl. der Höhe bei Neupunkten, die bereits im Punktspeicher vorliegen. Zugelassene Zeichen sind A, M, N, a, m und n.

Weitere Informationen im Kapitel D.5.5.

Auftraggeber Freies Textfeld mit 25 Eingabespalten.
Datei-Pfad Der Dateipfad, unter dem die Auftragsdateien abgelegt werden. Dieses Feld wird vom Programm mit dem Pfad für Projektdateien, der unter Systempflege (Kap. E.1.2.3.1) eingegeben wurde, richtig vorbelegt. Wenn jedoch durch den Benutzer Auftragsdateien in andere Verzeichnisse (Netzwerk oder ähnliches) kopiert werden, muß hier der entsprechende Suchpfad angegeben werden. Das Programm setzt den Pfadnamen ein, der unter Systempflege / Programmumgebung als Pfad für die Projektdateien eingetragen wurde.

Sie können auch individuell eigene Pfade einsetzen. Diese werden, falls sie noch nicht existieren, angelegt. Der Pfadname kann auch die Laufwerkskennung beinhalten. Insbesondere in Netzwerkumgebungen sind sorgfältige Planungen hinsichtlich der Laufwerks- und Pfadkennungen erforderlich. Zudem sind natürlich auch  UNC-Namen möglich.

Symboldatei Sie können neben der Standarddatei für Symbole / Meßwertsignaturen (Signaturen, Kap. E.1.2.2.8) auch projektbezogene Dateien nutzen. Tragen Sie hier einen individuellen Namen ohne Dateierweiterung ein. Es wird dann eine Datei im Systemverzeichnis angelegt.
Name des Benutzers Nur relevant bei Einsatz in einem Netzwerk. Dieses Feld ist für den Benutzer nicht zugänglich, d.h. es können keine Eintragungen gemacht werden.

Name des Benutzers: LOGIN-Stationsname = Name des Rechners

Es kann zu Problemen kommen, wenn zum Beispiel ein tägliches Wechseln der Stationsnamen in Netzwerk stattfindet. Dieses Problem kann gelöst werden, indem Sie auf Ihrem Rechner in der Autoexec.BAT folgenden Eintrag tätigen:

SET GCR_STATION = XY
"XY" steht hier für den Namen des Rechners. Es ist darauf zu achten, daß dieser Name nur einmal im Netzwerk vorkommt.
Zuletzt bearbeitet am Zeigt das Datum, an dem zuletzt mit dem Projekt gearbeitet wurde. Wird vom System gepflegt.
Blatt Eine zwölfstellige Beschreibung, die zusätzlich im Kopf ausgedruckt werden kann (siehe Kap. E.1.2.2.B).
Mit 2. Höhe Diese Einstellung dient dazu, einer Koordinate eine zweite Höhe zuordnen zu können. Als Beispiel sei hier die Firsthöhe eines Punktes genannt.

Das Eingabefeld erlaubt die Eingaben "N" für Nein (keine Berücksichtigung im Projekt) und "J" für Ja (Berücksichtigung). Diese Einstellung macht sich z.B. in der Satzmessung durch das Eingabefeld "zweite Tafelhöhe" bemerkbar (siehe Kap. E.2.3.5).

Größe Auslagern Zeigt die Größe des Projektes in der Einheit KB an. Wird immer dann akualisiert, wenn das Projekt (Auftrag) mit der Funktion "F4" ausgelagert wurde.